Einrichten mit Augmented Reality: Diese Apps machen es möglich
Möbel Wohnen

Einrichten mit Augmented Reality: Diese Apps machen es möglich

Wie passt der neue Sessel ins Wohnzimmer? Ist die auserkorene Schrankwand vielleicht doch zu wuchtig? Und wie harmoniert die favorisierte Lampe mit dem restlichen Interieur? Um diese Fragen zu beantworten, ist kein kompliziertes Maßnehmen mehr nötig. Augmented Reality sei Dank.

Geht es nach dem Möbelhersteller IKEA soll es bald weltweit eine Augmented-Reality-App geben. Damit lässt sich ganz einfach feststellen, ob das gewünschte Möbelstück auch ins eigene Interieur passt. So bringt es sich kinderleicht in Erfahrung, ob die neue Schrankwand für Fernseher, Konsolen sowie Zubehör zum Online-Gaming, zum Beispiel im Merkur Casino, an der Wand Platz findet oder ob es farblich zum restlichen Einrichtungsdesign passt.

Bisher nur in den USA verfügbar

Die App ist bereits im US-Store von Apple erhältlich. Wer sie auch hierzulande ausprobieren möchte, braucht eine Apple-ID, die in den USA registriert ist. Die Software heißt „Place“. Mit ihr lassen sich IKEA-Möbel virtuell in die Wohnung stellen. Eine Augmented-Reality-Schnittstelle macht es möglich. Ganz am Ende kann man ein Foto des Möbelstücks in seiner Umgebung schießen. Dieses lässt sich dann auf Whatsapp oder Instagram teilen. In der App, wie sie in den USA nun auf dem Markt kam, kann das Produkt auch gleich bestellt werden.

Die IKEA-App Place ist kostenlos. Möglich ist die Einführung durch die mit i-OS 11 eingeführte Augmented-Reality-Schnittstelle ARKit. Damit laufen nun auch andere Augmented-Reality-Apps auf dem iPhone.

Bisher gab es lediglich 3D-Raumplaner, mit Augmented Reality kann man nun den realen Raum virtuell einrichten. Die neue App von IKEA ist dabei nicht die einzige, die das virtuelle Gestalten der eigenen vier Wände möglich macht. „Augment“ zum Beispiel ist für Apple und Android verfügbar – und das ganz ohne Herstellerbindung. Die Software gibt es auch als Download für Mac- und Windows-PCs. Zu den Features zählt unter anderem ein Farb-Konfigurator. Damit lassen sich die Farben von Sofabezügen ändern. Wer also über einen neuen Stoff fürs Sofa nachdenkt, kann mit Augmented Reality schon einmal vorprüfen, ob die Farbe des Bezugs auch wirklich stimmig im Raum aussieht.

So funktioniert das virtuelle Einrichten

Und so funktionieren die Augmented-Reality-Softwares im Detail: Zu Beginn muss man einen passenden Bereich in der Wohnung scannen. Im Anschluss wählt man das passende Möbelstück aus, bei IKEA steht dafür der Katalog zur Verfügung. Nach der Auswahl befindet sich das Möbelstück im gescannten Zimmer. Nun kann man es noch bewegen und in der Größe anpassen. Ist das erledigt, lässt sich das Möbelstück virtuell mit 360-Grad-Blick begutachten. Das iPhone nimmt dabei die Rolle des Betrachters ein. Dieser kann per Wischbewegungen das Möbelstück umlaufen und schauen, inwiefern es ins Interieur und zur Farbgestaltung des Zimmers passt.

„Augment“ kooperiert mit verschiedenen Herstellern. Wenn diese ihre Kataloge für die Augmented-Reality-Software entsprechend technisch aufrüsten und freigeben, funktioniert das virtuelle Einrichten wie bei der IKEA-App „Place“. Daneben gibt es aber auch Standardmodelle von Einrichtungsgegenständen zum Beispiel Sofalandschaften. So lässt sich testen, ob beispielsweise die Récamiere besser aussieht, wenn sie links oder rechts angebracht wird. Zu guter Letzt kann man auch mit „Augment“ seine Designs und Augmented-Reality-Ergebnisse über andere Plattformen mit anderen Nutzern teilen.


Bildquelle: Thinkstock, 170081722, Monkey Business, Monkey_Business Images Ltd

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