Möbel

Ganz ohne IKEA: Einrichten DIY

Wer kein Geld hat und trotzdem stilvoll wohnen möchte, der wird seine Möbel häufig beim schwedischen Einrichtungshaus IKEA kaufen. Inzwischen ist das Internet aber voll von DIY- Tipps, die das individuelle Einrichten möglich machen.

Eines ist sicher, wer sich ein schönes Möbelstück bei IKEA kauft, der muss damit rechnen, dass dieses auch in einem der anderen 39,8 Millionen deutschen Haushalte zu finden ist. Die Möbel werden sogar weltweit vertrieben. DIY ist da eine wesentlich bessere Variante, sich kostengünstig tolle Designteile in die Wohnung zu stellen.

DIY- Einrichten Marke Eigenbau

Das Internet ist inzwischen übersäht, von Blogs, die Ideen und Anleitungen liefern. Die Betreiber dieser Seiten sind meist junge Kreative, die ziemlich nah am Zahn der Zeit leben und arbeiten. Hier kann man sich tolle Ideen holen, um den eigenen Wohnraum mit individuellen Stücken aufzuwerten. Und wer behauptet eigentlich nicht gern gegenüber staunenden Gästen, dass er den Hocker selbst gemacht hat?

Bei meiner eigenen Recherche bin ich schon gleich am Anfang auf richtig tolle Dinge gestoßen. So schreibt ein Blogger über ein Wandregal, dass aus schwarz lackierten Rohren und dunkelbraun gebeizten Holzbrettern gebaut wurde. Das Regal sieht wahnsinnig gut aus, das IKEA-Billy-Modell wirkt im Vergleich geradezu klobig und kann damit definitiv nicht mithalten. Rohrmöbel sind im Übrigen gerade voll angesagt.

Daneben habe ich noch eine Seite gefunden, die sich selbst Hartz IV- Möbel nennt. Hier gibt es Bauanleitungen, die beschreiben, wie man aus günstigen Materialen tolles Mobiliar für die eigene Bude baut. Das Sofa- Bett hat mir am besten gefallen. Eigentlich ist es ein riesiger, rechteckiger Holzkasten. Tagsüber ist es ein Sofa, abends wird es zum geräumigen Bett. An der anderen Seite ist es eine Bank, an die ein Tisch gestellt werden kann. Wer in einer 28 qm Wohnung leben muss, der wird für diese Anleitung dankbar sein.

DIY- Es gibt immer etwas zu tun

Oftmals ist nicht viel mehr, als etwas Ideenreichtum gefragt. So kann man beispielsweise auch IKEA-Möbel zweckentfremden. Hauptsache ist nämlich, dass man nicht in einer Wohnung lebt, die eingerichtet ist wie der aktuelle Showroom im Möbelhaus selbst. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Aus einem simplen Wandregal wird so schnell ein Schminktisch, ein Regal mutiert zum Couchtisch. Wer weniger mutig ist, der beklebt die Billys Rückwände. Auf den Seiten der Blogger findet man auch hierfür jede Menge Inspiration. Ich selbst habe mich auch schon mit dem Thema des Aufpeppens von Ikeamöbeln befasst.

Jeder kennt doch zum Beispiel diese alten, hölzernen Küchen-Büffet-Schränke aus den 1930er Jahren. Denen kann man mit einer neuen Farbe schnell ein neues Outfit verpassen. Orange liegt derzeit zum Beispiel voll im Trend. Kombiniert mit ansonsten eher zurückhaltendem Mobiliar macht der Schrank so aus der Küche einen hippen Raum, in dem man sich gerne länger aufhält. Ganz nebenbei, regt die Farbe auch noch den Appetit an.

Bei all der Kreativität wäre Jean Pütz sicher stolz auf uns. Worauf warten wir also noch. Rein ins Internet, Anleitung suchen und ab in den Baumarkt. Der Winter ist lang und so haben wir pünktlich zum Frühjahr unserer Wohnung einen neuen, frischeren und vor allem einzigartigen Look verpasst!

Werbung