Wohnratgeber

Unkraut erfolgreich bekämpfen

 Unkraut ist eine Plage für jeden Gartenbesitzer. Unbemerkt vermehrt es sich zwischen Pflanzen und Gemüse und raubt diesen Nährstoffe, Platz und Licht. Doch es gibt einige Möglichkeiten, die Verbreitung von Unkraut zu bekämpfen.

Chemische Mittel zur Unkrautbekämpfung

Wenn das Unkraut an ungünstigen Stellen wuchert, muss man es schnellstmöglich bekämpfen. Am effektivsten sind dabei chemische Mittel. Sie wirken schnell, sind praktisch und äußerst effizient. Sanitärreiniger auf Hypochlorit- und Säurebasis sind effektiv gegenüber verschiedenen Unkrautarten. Die oxidierende Wirkung spielt bei der Zersetzung eine große Rolle. Leider enthalten Unkrautbekämpfungsmittel teilweise auch heute noch Schadstoffe, die bei falscher Anwendung andere Pflanzen angreifen können und die Erde schädigen. Auch sitzt beispielsweise der Vogelknöterich sehr tief und verschwindet nicht immer komplett. Kleinere Gärten und Beete können deshalb auch von Hand bereinigt werden.

Entfernung des Unkrauts von Hand

Möchte man die Umwelt und die anderen Pflanzen des Gartens schonen, ist eine Entfernung von Hand zu empfehlen. Größere Flächen können z.B. mit dem Unkrautstecher von Fiskars (Link) von Unkraut befreit werden. Durch einen langen Griff kann rückenschonend und effektiv gearbeitet werden. Versteckt sich das Unkraut unter Steinen oder an Mauern, kann es mit einem Messer entfernt werden. Auch ein einfacher Spaten oder eine Harke eignet sich. Befindet sich das Unkraut nah an anderen Pflanzen, sollte es von Hand gezupft werden, um keine anderen Wurzeln zu beschädigen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Unkraut abzuflammen. Diese Technik, bei der spezielle Abflammgeräte benutzt werden, findet zumeist nur auf größeren Flächen Anwendung. Speziell Pflastersteine können so gesäubert werden, da diese unempfindlich gegenüber der Hitze sind. Im eigenen Garten ist diese Technik jedoch auch anwendbar.

Natürliche Mittel zur Unkrautbekämpfung

Neben den chemischen Mitteln und der Entfernung von Hand, existieren auch zahlreiche Hausmittel, die unliebsame Wucherungen bekämpfen sollen. Einige davon sind wirksam, Andere wiederum schädigen nur die Pflanzen und die Erde. Kochendes Wasser beispielsweise, verbrüht zwar die oberen Pflanzenteile, lässt die Wurzeln aber unberührt. Essig und Salz wirken sehr effektiv, greifen jedoch auch den Erdboden an, weshalb es gesetzlich verboten ist, sie als Unkrautbekämpfungsmittel zu verwenden. Es ist also nur selten sinnvoll, Wildkraut mit Hausmitteln zu bekämpfen. Die Entfernung von Hand oder mittels chemischer Mittel ist sinnvoller, um Unkraut dauerhaft zu bekämpfen und die Pflanzenbeete zu schützen.


Foto: Fotolia, 24212851, ferkelraggae

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