Wohnratgeber

Türen weisen den Weg nach innen und außen

Bei der Wahl von Türen spielen mehrere Kriterien eine Rolle – Material, Schalldichte, Wärmedichtung, Sicherheit und die Gestaltung. Manchen Menschen ist besonders die Funktion wichtig, andere legen darüber hinaus viel Wert auf ein Design nach ihrem Geschmack.


Türen aus Holz sind die Klassiker

Holz ist ein seit Jahrhunderten bewährtes Material für Türen. Die Auswahl an Designs ist äußerst vielfältig. Holzsorten können kombiniert werden, und auch andere Materialien wie zum Beispiel Glas lassen sich ergänzend nutzen. Die Farbgestaltung von Holztüren bietet durch das Streichen mit Lacken vielfältige Möglichkeiten. Aber auch naturbelassene Türen, durch Klarlack, Öle oder Wachs wetterfest gemacht, können sehr dekorativ sein.

Türen aus Metall sind sehr stabil und eignen sich besonders als Funktionstüren (zum Beispiel Brandschutz). Auf Grund ihrer speziellen Anmutung sind sie ebenfalls aus Design-Gründen sehr beliebt. Metalltüren aus Aluminium sind vergleichsweise leicht und daher auch leichtgängig.

Glastüren finden sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie auch geschlossen Licht in ein Zimmer oder einen Flur lassen. Wer trotzdem vor Blicken geschützt sein möchte, nutzt Milchglas oder Ornamentglas.

Energie und Schall: Eigenschaften von Türen

Je energieeffizienter Wohnungen und Häuser sein sollen, desto wichtiger ist der Wärmedämmwert einer Tür. Der wird mit dem sogenannten U-Wert angegeben – je niedriger umso besser. Für Haustüren sind 1 bis 1,5 empfehlenswert. Bei besonders energieeffizienten Häusern (zum Beispiel Passivhäuser) werden auch Türen mit einem U-Wert von nur 0,6 eingebaut.

Das Schalldämm-Maß einer Tür wird in Dezibel (db) angegeben. Für Türen innerhalb einer Wohnung gibt die DIN 4109 bei Geschosshäusern ein Maß von 27 db vor, bei Haustüren, die zu einem Treppenhaus führen, 37 db.

Fotonachweis: benchart – Fotolia