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Ein Paradies aus Obstbäumen – Der richtige Obstbaumschnitt

Obstbäume geben einem jeden Garten ein ganz besonderes Flair. Doch sie veredeln nicht nur die Optik des Gartens, sondern schenken ihrem Besitzer in den verschiedensten Phasen des Jahres eine Ernte aus gesunden und wohlschmeckenden Früchten. Doch wird der Obstbaum nicht richtig gepflegt werden die Früchte im Laufe der Jahre immer weniger. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks und dem richtigen Obstbaumschnitt gelingt es jedoch im Handumdrehen, eine reichhaltige und prächtige Ernte zu sichern.

Von Apfel bis Birne – Hier wird im Winter geschnitten

Die wohl beliebteste Art unter den Obstbäumen, das Kernobst mit seinen Äpfeln und Birnen, wird am besten zwischen November und April geschnitten. In dieser Zeit sind die Obstbäume in ihrer Ruhephase und können sich bis zum Frühling von dem Schnitt regenerieren. Der Winterschnitt zählt zu den komplizierteren Schnitten, da das meist feuchte Holz sich besonders schwer schneiden lässt. Für diese Zwecke hat sich die Fiskars Bügelsäge 24“ besonders bewährt, da sie durch ihre spezielle Zahnung auf nasses Holz zugeschnitten ist. Auch dickere Äste lassen sich durch das stabile Schneideblatt mühelos durchtrennen, sodass auch Wachstumsholz perfekt geschnitten werden kann. Bei dem Winterschnitt muss unbedingt auf die Außentemperatur geachtet werden, denn sinkt diese unter den Gefrierpunkt können die frischen Schnittwunden des Baumes nicht optimal heilen.
So gelingt der Obstbaumschnitt

Ein paar Regeln müssen beachtet werden, damit der Obstbaumschnitt zum gewünschten Erfolg führt. Das Ziel besteht darin, dass Ast- und Blattwerk so zu steuern, dass auch in die Mitte der Baumkrone Licht und Sauerstoff gelangen kann und so auch dort Früchte wachsen können. Dafür müssen die Triebe so gesteuert werden, dass sie nicht nach innen wachsen und zu dicht wachsende Äste ausgelichtet werden. Auch älteres Holz sollte so weggeschnitten werden, dass aus den jungen Ästen wieder neues Fruchtholz wachsen kann. Für den Schnitt muss das verwendete Werkzeug einwandfrei scharf sein und perfekt schneiden können, nur so entstehen Schnitte, die bis zur nächsten Blütezeit heilen können. Risse, zerfranste und zerquetschte Stellen, die durch schlechtes, mangelhaftes Werkzeug hervorgerufen werden, heilen deutlich langsamer und mindern den Erfolg des Obstbaumschnittes.

Ein paar Stunden Arbeit für langjährige Freude

Nur mit dem richtigen Schnitt tragen die Obstbäume im heimischen Grün auch über lange Jahre prachtvolle Früchte. Wer ein paar einfache Regeln und Schnittzeiten beachtet, kann sich über ein Paradies aus Obstbäumen freuen, die mit ihrer prächtigen Forum und strahlend leuchtenden Früchten jeden Garten veredeln können. Mit ein paar Stunden am Ende des Jahres wird es zum Kinderspiel, sich eine reiche Ernte in der kommenden Saison zu sichern und sich auch in der nächsten Blütezeit an Apfel-, Birnen- und Kirschbäumen zu erfreuen.


Foto: Fotolia, 41596880, Thomas Renz