Wohnratgeber

Ein Hauch von Asien im eigenen Zuhause

In Deutschland werden asiatische Einflüsse immer spürbarer. Nicht nur Religionen wie der Buddhismus finden immer mehr Anhänger, sondern auch asiatische Gerichte wie Sushi, Frühlingsrollen und Curry haben schon längst Einzug in deutsche Küchen erhalten. Auch viele Hobbys der Deutschen beschäftigen sich mit den Lehren Asiens: von Joga über Tai-Chi bis zu Karate wird in Fitness-Studios und in heimischen Wohnzimmern immer mehr der Geist mit dem Körper in Verbindung gebracht. Diese seelische Einheit spiegelt sich auch häufig in der Einrichtung wieder, denn sowohl der Minimalismus der japanischen Einrichtung als auch die Lehre des Feng Shui finden in deutschen Wohnungen immer mehr begeisterte Anhänger.

Ruhe im Alltag finden

Im stressigen Berufsalltag ist es wichtig, Ruhe und Harmonie im eigenen Zuhause zu finden, was durch die Feng Shui-Lehre möglich ist. Das in der Umgebung enthaltene Qi kann auf diese Weise gebündelt und sinnvoll eingesetzt werden, um für eine harmonische Atmosphäre zu sorgen. Genau wie entspannende Leuchten im Schlafzimmer für ein wohliges Gefühl der Geborgenheit sorgen können, verfolgt auch die Einrichtung nach bestimmten Prinzipien das gleiche Ziel. Yin und Yang, eine aus dem Daoismus stammende Lehre, sind dabei ausschlaggebende Faktoren. Das Yang bezeichnet das Qi der Berge und Straßen, das Yin hingegen ist das Qi von Ruhe und Wasser. Die Wohnung kann gezielt in diese Bereiche eingeteilt werden, so stellt der Yang-Bereich den aktiven Bereich dar z.b. Arbeits- oder Wohnzimmer, das Yin hingegen ist in Ruhebereichen wie dem Schlafzimmer oder einem Ruheraum zu finden. Die Einrichtung und Anordnung der Möbel wird daraufhin der Funktionalität entsprechend gewählt. Egal ob tolle Truhen aus Holz, ein Zimmerbrunnen oder Stoffgardinen: durch die richtige Anordnung der Möbel kann die Harmonie in der Wohnung hergestellt und der Fluss des Qi positiv beeinflusst werden.

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