Wohnratgeber

Die Lebensenergie Chi II

Lebensenergie: Das Chi, Foto: © Birgit Prentner - Fotolia.com
Die Lebensenergie braucht ständige und gleichmäßige Bewegung. Chi will fließen und ist in seinem Fluss denselben Gesetzesmäßigkeiten unterworfen wie das Wasser. Um immer frisch zu bleiben, darf es nicht stagnieren oder gar vom eigentlichen Fluss abgeschnitten werden. Dann fängt die Energie an zu faulen und abzusterben, genau wie Wasser, das von jeglichem Zufluss abgetrennt langsam zu modern beginnt.

Chi muss fließen und zwar in gleichmäßigen und geschwungenen Bahnen, wie die Flüsse zum Meer fließen. Dann können wir davon profitieren, indem es frische Energie in unsere Räume und damit in unsere Leben trägt. Normalerweise folgt die Energie den Wegen, die wir benutzen. Fusswege, Strassen, Prozessionswege oder auch große Plätze haben also für den Energiefluss eine wichtige Bedeutung. Dadurch, dass sie immer wieder benutzt werden, ziehen sie das Chi förmlich an. Angelehnt an unsere Wege betritt auch das Chi die Wohnungen und Häuser immer durch die Eingangstür. Nur ein Fünftel der gesamten Energie wird über die Fenster aufgenommen. Es fliesst durch die Wohnung, reichert im besten Fall alle Räume mit frischem Chi an und fliesst durch die Hintertür und die Fenster wieder hinaus. Auch durch die Abflüsse von Bad und WC verschwindet Chi wieder, weshalb die Lage des WC in einer Wohnung mehr als ungünstig ist, wenn es direkt gegenüber oder gar über der Eingangstür liegen würde, weil so die eintretende Energie direkt wieder verschwindet, ohne positiven Einfluss auf die Wohnung oder das Haus nehmen zu können. Auch lesenswert: Das Thema Reiki.

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Energiefluss durch die Wohnung

Normalerweise ist der Fluss des Chi gradlinig. Trifft es auf Hindernisse, fliesst es in geschwungenen Bahnen um diese herum und hat damit mehr Zeit, seine Energie an die Umgebung abzugeben. Und genau das lässt sich mit Feng Shui beeinflussen. Geschlossene Türen, die wir auch benutzen, sind kein Hindernis. Wände oder unbenutzte Türen hingegen schon. Orte, an denen wir uns gerne aufhalten und die Gemütlichkeit ausstrahlen, ziehen das Chi in einer Wohnung an. Das gilt auch für Pflanzen. Ganz wichtig ist: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit! Genau dieses Prinzip findet sich auch in der Werbung wieder, wo unsere Aufmerksamkeit mithilfe schöner und geschickt platzierter Objekte in eine bestimmte Richtung gelenkt wird. Und genauso lenkt man das Chi durch die Wohnung, angefangen mit einem schönen Blickfang im Eingangsbereich.

Je nachdem, wie die einzelnen Räume gestaltet sind, fliesst die Energie nun langsamer oder schneller durch den Raum, wobei langsamer eine höhere Energieabgabe bedeutet, aber zu langsam wieder in Stagnation mündet. Es muss als ausgewogen sein. Die Fenster sind dabei sehr wichtig, denn hier fliesst die Energie ja wieder hinaus. Große Fenster, die am besten noch direkt gegenüber der Tür liegen, bieten der Energie keinen Halt. Hier fliesst das Chi in den Raum hinein und direkt wieder hinaus. Optimal ist es in dem Fall, wenn die Fenster ein paar Quer- oder Längsstreben haben, weil die Energie dadurch etwas länger im Raum gehalten wird. Sprossenfenster mit zu kleinen Quadraten erzeugen jedoch das Gefühl von Gefängnis, weshalb zuviel hier auch nicht gut ist. Helle und große Fenster, durch die eine Wohnung lichtdurchflutet wird, tun uns im allgemeinen sehr gut, man sollte aber dafür sorgen, dass man mithilfe von Feng Shui einen ruhigeren Energiefluss erzeugt. Pflanzen vor den Fenstern, Kristalle oder Klangspiele sorgen hier schnell für Abhilfe.

Gestörtes Chi = Sha

Wie alles im Leben hat auch das Chi zwei Seiten. Allgemein tut es uns gut, aber unter bestimmten Umständen kann es auch negative Energie verbreiten. Kippt das Chi ins Negative um, bezeichnen die Chinesen es als Sha. Dies kann geschehen, wenn die Energie zu schnell und zu zielgerichtet fliesst. Genauso wie kanalisiertes Wasser immer schneller fliesst und sich in einen nicht zu beherrschenden Strom verwandelt, stellt auch zu schnelles Chi eine Bedrohung dar. Hat man beispielsweise einen sehr langen Flur, von dem nicht nur viele Zimmer abgehen, sondern der am Ende auch noch ein Zimmer hat, werden sich die Besucher in dem Zimmer, vor allem in Nähe der Tür, unwohl und nervös fühlen.

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Gleiches gilt auch für scharfe Ecken und Kanten. Geheime Pfeile werden von Mauervorsprüngen, spitzen Ecken von Möbeln oder auch spitzen Pflanzen ausgesandt. Ist man diesen immer ausgesetzt, zeigt sich früher oder später ihre negative Wirkung. Das gleich gilt für Räume, in denen der Fluss stagniert. So wie sich in unbeachteten Ecken Staub und unnütze Dinge sammeln, modert hier auch tote Energie vor sich hin. All das lässt sich aber mit den Hilfsmitteln des Feng Shui beheben und ins Positive verkehren, dazu gehört nur ein wenig Initiative.