Wohnen

Pelletsheizung und Hackschnitzelheizung im Überblick

Beim Bau des Eigenheims spielt der Umweltgedanke eine immer größere Rolle, besonders beim Heizen. Viele Hausbesitzer in spe wollen nicht mehr auf fossile Energieträger, beispielsweise in Form von Gas- oder Ölheizungen, setzen. Stattdessen bevorzugen Verbraucher immer mehr die klimagünstige Heizmethode mittels Biomasseheizungen. Dazu trägt vor allem die bessere Zuverlässigkeit und die gute Bedienbarkeit der Heizöfen bei. Auch die Preise der Pelletheizung tragen zur Beliebtheit dieser Heizart bei. Führend beim Heizen mit Biomasse sind Pelletheizungen und Hackschnitzelheizungen, die wir nun näher vorstellen wollen:
Die Pelletheizung.

Was sind Pellets?

Sie wird mit Holzpellets befeuert. Das sind aus Holzspänen und Sägemehl gewonnene kleine Pellets. Vor der Übergabe in den Pelletskessel werden die Holzpellets gut gelagert. In regelmäßigen Abständen werden die Pellets in einem Festbettreaktor verbrannt. Die Wärme, die so entsteht, gelangt in den Wasserkessel und heizt das Wasser auf. Das Wasser fließt in den Wärmespeicher. Der Betreiber ruft das Wasser nach Bedarf ab. Das Wasser gelangt vom Wärmespeicher in die Zentralheizung. Die Leistung liegt oft bei 30 Kilowatt. Pelletheizung Preise liegen oft schon unter fünftausend Euro. Auch einzelne Pelletskessel mit einer Leistung von 6-8 Kilowatt für Wohnungen sind in der Beliebtheit gestiegen.
Die Hackschnitzelheizung.

Hackschnitzelheizung

Geheizt wird mit zerkleinertem Holz. Der Aufbau der Heizung entspricht dem der Pelletsheizung. Neben dem anderen Brennmittel ist es vor allem die etwas geringere Wirkleistung, die die Hackschnitzelheizung von Pelletsheizung unterscheidet. Hackschnitzelheizungen sind von den Eigenschaften der Biomasse abhängig. Große Hackschnitzelheizungen arbeiten mit groben Holzschnitzeln. Kleinere Anlagen mit Schnitzel, die nur bis zu 30 mm groß sein dürfen. Der Feuchtigkeitsgrad der Holzschnitzel ist abhängig von der Anlageart. Ist die Anlage auf die Verbrennung feuchter Schnitzel angelegt, ist auf Trockengut zu verzichten.

Abschließend eine weitere gute Nachricht: Anschaffungskosten für sowohl Pelett- als auch Hackschnitzelheizung werden durch staatliche Zuschüsse gefördert, die Energiewende wird immer weiter vorangetrieben. Heizen mit Biomasse und die Installierung dementsprechender Heizsysteme sind Investitionen für die Umwelt; aber auch für die Zukunft.

 

Foto: abcmedia – Fotolia

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