Wohnratgeber

Geschichte des Feng Shui

Feng Shui (gesprochen: Fang Schuei) ist im Grunde nichts anderes als eine traditionelle chinesische Philosophie über das Bemühen um Harmonie in der Umgebung. Dies wird erreicht, indem ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang hergestellt wird und der Lebensfluß Qi in den Räumlichkeiten zur Geltung kommen kann.

Feuer, Erde, Metall

Zum Beispiel ist weiß zwar eine schöne, helle Farbe, kann aber auch schnell steril wirken. Braun ist zwar eine warme Farbe, die für Bodenständigkeit steht, wird aber oft als hässlich empfunden. All dies sind Belege dafür, dass man ein Gleichgewicht finden muss um sich in der Umgebung wohlzufühlen.Wichtig sind also Fragen nach der Raumnutzung, den Gefühlen, die einem der Raum geben soll und welche Personen darin leben. Feng Shui basiert nach alter Tradition auf 5 Elementen, die jeweils anderen Eigenschaften und Auswirkungen haben. Feuer steht für Kraft und Wärme und kann durch Rot, Dreiecke oder natürlich Feuer selbst (Kerze, Kamin etc.) dargestellt werden. Erde ist Symbol für Stabilität und kommt durch braune Töne, rechteckige Formen, Steine und Tongefäße zur Geltung. Außerdem ist sie das Zentrum der 5 Elemente. Metall steht für Festigung und lässt sich durch die Farben Weiß, Gold und Silber, runde Formen und Kugeln verwirklichen.

Wasser und Holz

Wasser hat die Eigenschaften der Bewegung und Flexibilität. Im Feng Shui kann es durch Blau und Schwarz, Wellenformen und Unregelmäßigkeiten symbolisieren. Das letzte Element ist Holz als Zeichen für Wachstum und Aufbruch. In der Gestaltung ist Grün dessen Farbe und Pflanzen und Gegenstände aus Holz die Elemente für die Wohnung.

Wie am Anfang erwähnt, geht es um die Harmonie der Umgebung. Deshalb gilt Feng Shui nicht nur für die Wohnung, sondern auch für Gärten, Büros und Geschäfte. Aber natürlich sollte man Abseits der „reinen“ Lehre auch auf geschmackvolle Einrichtung, wie z.B. romantische Panoramabilder achten.
Man sollte dabei nie die Funktion der Räume außer Acht lassen, denn ihren Zweck sollten sie trotz aller Harmonie noch erfüllen.

Foto: kristin kreet – Fotolia