Küche und Bad

Freistehende Badewanne – nicht nur optisch ein Genuss

Bedenkt man die Tatsache, dass Körperhygiene bis zur Aufklärung in der Gesellschaft extrem verpönt gewesen war, ist es doch sehr verwunderlich, wie sehr die Körperpflege inzwischen Einfluss auf unseren Tagesablauf genommen hat. Wo einst Parfüm oder weißes Duftpulver über so manchen Gestank hinweg helfen musste, wird heutzutage ein wahres Feuerwerk der Körperpflege abgebrannt.

Das Schaumbad gilt heutzutage als Inbegriff für Erholung und Entspannung, das aber auch im entsprechenden Ambiente genossen werden möchte. Standardisierte Badewannen, womöglich als Maßgabe für die gesamte Größe des Bades, sind vollkommen aus dem Trend. Wenn möglich, installiert man sich eine freistehende Badewanne als Gipfel der privaten Badekultur. Dabei ist Optik nicht immer unbedingt der zwingende Hintergrund, vielmehr ist es das Gefühl etwas Außergewöhnliches zu besitzen. Gerade Modelle mit einem anmutenden Stil, Klauenfüßen und einem Hauch von „viktorianisch“ erfreuen sich großer Beliebtheit. Hersteller führen die Eleganz der freistehenden Badewannen auf die Klauenfüße zurück, die schon in der Antike als Machtsymbole herhalten mussten.

Mal abgesehen von diesen imagefördernden Beweggründen sehen freistehende Badewannen im viktorianischen auch wirklich gut aus. Es ergibt sich schon durch die fehlende Einmauerung der Eindruck von mehr Raum, die Wanne ist zwar immer noch ein tragendes Element, aber nicht mehr die Maßgabe des Bades. Umrandet von verschiedenen Dekorationsvarianten wie dunkles Parkett oder antike Figuren wird das Bad zu einem wirklichen Erholungstempel.

Ein Kommentar

Kommentare sind geschlossen.