Wohnratgeber

Feng Shui beim Möbelkauf

Traditionell wurde die Raumlehre des Feng-Shui bei der Planung von Grabstätten verwendet. Im Laufe der Zeit wandte man die Grundtechniken auch auf die Wohnungen und Gärten der Lebenden an. Möchte man ein Zimmer mit Möbel einrichten, die der Harmonie des Feng-Shui unterliegen, stellt sich zuerst die Frage nach der Funktion des Zimmers. Hier sollen exemplarisch das Schlafzimmer nach Feng-Shui und der Arbeitsplatz besprochen werden.

Das Schlafzimmer

Im Schlafzimmer steht primär für das menschliche Bedürfnis nach Entspannung und Erholung. Das Zimmer sollte immer aufgeräumt sein. Offene Schranktüren, herumliegende Wäsche oder nicht zueinanderpassende Möbel sind tabu. Das Bett sollte mit dem Kopfende an einer Wand stehen.

Der Schlaf wird im Chinesischen mit Ruhe, Dunkelheit und Stille assoziiert, also ein Raum, der typischerweise Ying bestimmt („weiblich“) sein sollte. Das hat direkte Bedeutung für die Elemente, die bei den Möbel vorherrschen sollten: Metall und Wasser. Keinesfalls Holz oder Feuer. Angewandt auf die Farbe der Wände heißt dieses, man sollte weiße oder bläuliche Töne verwenden. Das gilt auch beim Möbel kaufen. Lebende Pflanzen (Holz-Element) oder Fernseher (Feuer-Element) haben nach Feng-Shui im Schlafzimmer nichts zu suchen. Ein Zimmerspringbrunnen (Wasser-Element) oder ein Klangspiel aus Metallrohren (Metall-Element) könnten aber eine sinnvolle Idee sein.

Der Arbeitsplatz

Im Arbeitszimmer steht Entspannung weniger im Vordergrund. Trotzdem ist die Harmonie des Raumes für ein produktives Arbeiten entscheidend. Wichtig ist, dass man beim Arbeiten die Wand am Rücken hat, also in den Raum hinein schaut. Auch ist ein kleiner freier Platz vor dem Schreibtisch wichtig für die Harmonie.Beim Möbel kaufen sollte man auf schwarze Möbel oder spiegelnde Flächen verzichten.

Die Wahl der Farben darf hier gerne auf belebende Feuerenergien setzen. Aber bitte nur einen roten Rollcontainer und nicht die ganzen Wände rot gestrichen.

Foto: digerati – Fotolia.com