Wohnratgeber

Der Bau des Eigenheims – das müssen Sie zur Baustelleneinrichtung wissen

Bevor der Bau des Eigenheims losgehen kann, muss einiges beachtet werden. So muss das Baugrundstück vorbereitet werden. Dazu gehört auch, die Baustelle richtig einzurichten, um einen optimalen Ablauf des Baus zu gewährleisten. Wie Sie das am besten erledigen und was Sie alles berücksichtigen müssen, lesen Sie im folgenden Artikel.








Das Baugrundstück vorbereiten

Zur Baustelleneinrichtung müssen einige Maßnahmen vollzogen werden. Zunächst müssen Sie dafür sorgen, dass das Baugrundstück frei von störenden Objekten ist, zum Beispiel von Bäumen. Dabei müssen Sie vor der Entfernung unbedingt die Bauordnung beachten. In manchen Orten ist es nämlich untersagt, Bäume einer bestimmten Gattung oder Größe zu fällen. Außerdem ist es möglich, dass auf Ihrem Baugrundstück noch Altbauten vorhanden sind. Diese müssen natürlich vor dem Hausbau abgerissen werden. Sie müssen dabei einige Sachen beachten. Eine Abrissgenehmigung ist heutzutage im Grunde nicht mehr erforderlich. Jedoch müssen Sie eine Anzeige erstatten. Ebenfalls müssen Sie gewährleisten, dass die Entsorgung des abgerissenen Gebäudes gesichert ist. Des Weiteren muss der Baugrund überprüft werden. Dabei spielt die Tauglichkeit und Aufnahme für den geplanten Bau des Eigenheims eine wichtige Rolle. Es muss geprüft werden, ob es Altlasten von Gewerbebetrieben aus der Vergangenheit auf ihrem Baugrundstück gibt. Teilweise kann es sein, dass zudem erst ein Gutachten des Bodens in Bezug auf dessen Tragfähigkeit erstellt werden muss.

Die Sicherung der Baustelle

Die Lieferanten müssen den Weg zur Baustelle finden, weshalb Sie den Weg zu Ihrem Baugrundstück kennzeichnen sollten. Außerdem sind Sie für die Baustellensicherung zuständig. Unbefugte dürfen nicht auf die Baustelle gelangen. Dazu muss ein Bauzaun aufgestellt werden. Des Weiteren sind Sie verpflichtet, eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abzuschließen, um Kosten zu vermeiden, wenn die Absperrung der Baustelle nicht ausreicht. Neben der Sicherheit muss die Stromversorgung gewährleistet sein. Hierfür sprechen Sie sich mit den Versorgungsträgern ab Es gibt jedoch auch spezielle Inverter Stromerzeuger, die überall dort, wo keine Steckdose vorhanden ist, Strom erzeugen können (mehr Informationen dazu bei Denqbar). Ebenfalls muss ein WC auf der Baustelle vorhanden sein. Der Kran benötigt einen Kranstandplatz, der genügende Platz für die Montage aufweist.

Der Hausbau kann beginnen

Nun müssen Sie noch klären, wo der Bauschutt Ihrer Baustelle entsorgt werden kann und ob eventuell eine Zwischenlagerung auf Ihrem Grundstück möglich ist. Nach Erledigung aller genannten Punkte kann mit dem Hausbau begonnen werden. Sie sollten die gesamten Maßnahmen in Ihrer Kostenplanung berücksichtigen, da die Kosten dadurch steigen können.

Foto: Eisenhans – Fotolia

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