Licht Wohnratgeber

Barrierefrei: Leben und Wohnen im Alter

Die Wohnqualität hat einen großen Einfluss auf Lebensfreude und Wohlbefinden – besonders im Alter, wen die Mobilität eingeschränkt sein kann. Doch wer macht sich gerne mit 45 Gedanken darüber, wie er mit 70 leben möchte? Dabei ist es für ein zufriedenes Leben und Wohnen im Alter besonders wichtig, sich Gedanken über die zukünftige Wohnsituation zu machen. Will man auch im fortgeschrittenen Alter in der gewohnten Umgebung bleiben, sollte man vorausschauend auf einige Dinge achten. Lesen Sie im Folgenden was man bei einer altersgerechten Wohnung beachten muss.

Ein Leben ohne Hindernisse

Treppenstufen, Türschwellen, zu schmale Türen und eine Duschwanne mit hohem Rand können die Beweglichkeit, die Selbständigkeit und die Freiheit im Alter einschränken. Ein Zuhause ohne Hindernisse macht das Leben im Alter einfacher und ermöglicht es, lange in den eigenen vier Wänden zu wohnen und sich ohne fremde Hilfe selbst zu versorgen. Aus diesem Grund lohnt sich ein Umbau von Haus oder Wohnung, der hilft, Barrieren zu beseitigen oder wenigstens zu reduzieren. Eine barrierefreie Wohnung hilft Verletzungen durch Stürze zu vermeiden und sorgt für einen höheren Wohnkomfort. Ein zusätzlicher Aspekt, der nicht ganz unwichtig scheint, ist die langfristige Wertsicherung der Immobilie durch die Investition in einen altersgerechten Umbau. Wenn man den Umbau rechtzeitig plant, ist eine eigene Immobilie zudem eine gute Altersvorsorge.

Zugang zur Wohnung

Bereits beim Betreten der Wohnung oder des Hauses können die ersten Probleme auftauchen: Ist die Wohnung ohne Stufen zu erreichen? Wenn es Treppen gibt, sollte ein Aufzug, ein Plattformlift oder ein Sitzlift eingebaut werden. Passende Treppenlift-Lösungen finden Sie auf garaventalift.de. Damit man sich mit einem Gehwagen bequem bewegen kann, sollte der Wohnungsflur mindestens 120 cm breit sein. Die Türen sollten eine Breite von 80 oder besser 90 cm haben, damit diese auch mit einemgehwagen oder einem Rollstuhl ungehindert passiert werden können. Da auch das Gehör nachlassen kann, sollte die Türklingel gut hörbar sein und gegebenenfalls auch ein optisches Signal geben.

Ausstattung von Küche und Bad

in der Kühe ist es hilfreich, wenn die Arbeitsplatte und die Kochstelle unterfahrbar sin, sodass man diese auch dann nutzen kann, wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Zudem sollen Arbeitsplatte und Kochstelle abgesenkt sein, damit man die Küchenarbeit auch im Sitzen verrichten kann. Sehr praktisch sind auch gläserne Fachböden in Schränken und Regalen, um einen guten Überblick über die dort aufbewahrten Dinge zu haben. Im Bad ist auf einen ebenerdigen Zugang zur Dusch zu achten. Die Duschkabine sollte ausreichend groß sein, um genügend Bewegungsspielraum zu bieten. Ein Klappsitz oder ein Duschhocker erleichtern das Duschen und Waschen. Damit im Falle eines Falles die Badezimmertür nicht blockiert ist, sollte sich diese auf jeden Fall nach außenöffnen lassen und auch von außen ohne Schlüssel geöffnet werden können. Hier finden Sie eine Checkliste für ein barrierefreies Badezimmer.

Bild: Thinkstock, 83590587, Digital Vision, David Sacks


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